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Sehen Lernen - Lean, Produktivität und Selbstmanagement

Lean Einführung von Anwendern für Anwender

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Quelle: Lean Transformation | Eine ChangeStory

In alter Tradition des Quellen Freitags, möchte ich euch heute ein Projekt vorstellen, dass ich schon seit dessen Anfängen verfolge.

Es geht um die Lean Transformation der Kraus GmbH & Co. KG von einem klassischen mittelständischen Betrieb mit allen dazugehörigen Problemen und Befindlichkeiten zu einem exzellenten Lean Unternehmen.

Ich habe schon 2012 von dieser Lean Transformation geschrieben und bin froh euch heute eine weitere Entwicklung präsentieren zu können. Angela Fuhr von der Learning Factory und Dr. Ralf Schrader haben der Geschichte praktisch neues Leben eingehaucht, indem sie den Hörern des Management Radios 52 Episoden dieser spannenden Lean Transformation als Podcast anbieten.

Wer sich einen Eindruck von dieser tollen Geschichte vermitteln will, dem empfehle ich diesen Videomittschnitt vom Change to Kaizen Symposium 2014.

Kategorie: Blog, Lean Management Stichworte: Change Management, Change to Kaizen, Kaizen, KVP, Leadership, Lean, PDCA, Quellen, Veränderung

Die Geschichte von SMARTEN Zielen

Der Jahreswechsel ist traditionell die Zeit, in der wir uns neue Ziele setzen. Ziele sind sowohl in beruflichen Alltag als auch im persönlichen Bereich hilfreich, da sie einem etwas geben, auf das man hinarbeiten kann.

SMARTE_ZieleZiele treiben uns an und erinnern uns kontinuierlich an das, was wir erreichen wollen. Sie helfen uns Prioritäten klarer zu setzen, uns besser zu fokussieren und geben uns Kraft weiterzumachen, auch wenn die Motivation gerade gering ausfällt.

Wie man Ziele definiert

 

Zielsetzungen können vielfältig ausfallen, doch eine der bekanntesten Methoden um Ziele zu beschreiben ist die S.M.A.R.T. Methodik. Anhand der 5 Schritte kann man ein Ziel eindeutig beschreiben und es „fassbar“ machen.

Das Akronym SMART (smart = englisch für intelligent, schlau) steht hierbei für folgende 5 Schritte:

S – spezifisch | Eindeutig definierte Ziele,

M – messbar | Das Ziel sollte messbar sein,

A – akzeptiert | Die Erreichbarkeit des Ziels sollte von den Beteiligten akzeptiert werden,

R – realistisch | Die Erreichbarkeit des Ziels im gesetzten Rahmen, sollte realistisch sein,

T – terminiert | Der Zeitpunkt der Zielerreichung ist klar definiert.

 

 Der Ursprung der S.M.A.R.T Methode

Die Geschichte zu dieser Methodik startet im Jahr 1981 als George T. Doran, Berater und ehemaliger Direktor Unternehmensplanung für die Washingtoner Water Power Company, einen Artikel mit dem Titel: „There’s a S.M.A.R.T. way to write management’s goals and objectives“ veröffentlichte.

Doran stellte fest, dass die methodische Vorgehensweise Ziele zu definieren den Mitarbeitern half, Handlungen abzuleiten und dadurch ihre Erfolgschancen zu verbessern.

In vielen Ratgebern wird beschrieben, dass es wichtig sei, alle 5 Schritte durchzuführen, damit man ein Ziel am Ende auch erreicht. Doran schrieb allerdings schon damals:„…, es sollte klar sein, dass das vorgeschlagene Akronym nicht bedeutet, dass jedes Ziel alle fünf Kriterien beinhalten muss. Beispielsweise ist nicht jeder Wert messbar und ein Ziel, das man sich selbst gesetzt hat, muss nicht mit anderen vereinbart werden.“

Weiterentwicklung, aus SMART wird SMARTER

Über die Zeit haben einige der Begriffe einen Wandel erfahren. So stand das A zu beginn für akzeptiert (engl. agreed upon). Dies rührt daher, dass Doran diese Zielformulierungsmethode hauptsächlich für Teams innerhalb eines Unternehmens erdacht hatte. In dieser Hinsicht war es wichtig, dass ein Ziel von allen Beteiligten akzeptiert wurde. Im laufe der Zeit wurde aus „agreed upon“ häufig „achievable“ oder „attainable“ (erreichbar).

Nicht nur die Begriffe selbst haben sich verändert. Das Akronym an sich hat in letzter Zeit häufig eine Veränderung erfahren. Viele Authoren sind dazu übergegangen aus SMART – SMARTER (deutsch: Schlau – Schlauer) zu machen.

Das E steht hierbei für „evaluiert“

Das R steht für „rezensiert.“

Warum wurde SMART so erfolgreich?

Meiner Meinung rührt die Beliebtheit von SMARTEN Zielen aus der Einfachheit der Methode und aus der höheren Erfolgswahrscheinlichkeit. Warum diese höher sein soll? Nun die SMART Methode erfordert von der Person oder Abteilung, die sich die Ziele setzten eine gewisse Zeit und Fokussierung auf diese Ziele. Wenn man sich so intensiv mit der Zieldefinition beschäftigt, fallen einem Zwangsläufig schon Wege ein, wie das Ziel zu erreichen sein könnte. Des Weiteren hat man schon den ersten Schritt gemacht und ist nun motivierter die nächsten erforderlichen Schritte zu gehen.

Natürlich dürfen diese Schritte nicht fehlen. Aus den Zielen müssen Aktionspläne abgeleitet werden, deren Zielerreichungsgrad regelmäßig überprüft werden sollte. Wenn ich 10 kg bis Ende diesen Jahres (31.12) abnehmen will, dann tue ich mir schwer, wenn ich Ende November erst ein Kilogramm abgenommen habe. Das regelmäßige Überprüfen des Fortschritts ermöglicht es mir meine nächsten Aktionen auf die Zielerreichung hin abzustimmen.

Setze deine eigenen Ziele

Ich hoffe mit der kleinen Geschichte zu SMARTEN Zielen konnte ich Dich ein wenig dazu animieren, dir deine eigenen Ziele zu setzen. Hierzu noch ein kleiner Tipp: Nimm dir nicht mehr als 3 Top-Ziele pro „Lebensbereich“ vor. Heißt 3 Ziele für die Arbeit, 3 Ziele für dich / deine Gesundheit, 3 Ziele für dein Familienleben etc.

Kategorie: Blog, Selbstmanagement Stichworte: Leadership, Selbstmanagement, Veränderung, Ziele

Die 5 E’s um Gewohnheiten zu ändern

Im Alltag fällt uns häufig gar nicht auf, welche Gewohnheiten wir haben. Bestimmte Verhaltensweisen, die wir jeden Tag schon ganz unbewusst machen. Ich zum Beispiel setze sofort beim Betreten des Büros einen Kaffee auf und wenn ich aufgrund dringender Termine auf diesen Kaffee verzichten muss, so fühle ich mich den ganzen Tag irgendwie unwohl.

Ohne Gewohnheiten keine Kreativität

Farbtuben

Kreativität fördern

Gewohnheiten sind allerdings wichtig, da sie unser Gehirn entlasten und so mehr Kapazität für andere kognitive Aufgaben zur Verfügung steht. Würden wir ständig über jede unserer Handlungen nachdenken, so hätten wir keine Kapazitäten mehr für die wahrhaft kreativen Denkaufgaben, die uns Menschen so erfolgreich gemacht haben.

Wir werden nicht mit unseren Gewohnheiten geboren und sie befinden sich in einem dauerhaftem Wandel. In der Schule haben wir andere Verhaltensweisen gehabt, als im Beruf. Wenn sich Gewohnheiten die ganze Zeit ändern, dann können wir diese auch beeinflussen. Man kann Gewohnheiten nämlich trainieren aber nur schlecht abtrainieren. Wenn du eine schlechte Angewohnheit abgewöhnen möchtest, musst du sie durch eine andere Gewohnheit ersetzen.

Wie du dir produktive Gewohnheiten aneignest

Im nachfolgenden möchte ich dir 5 Wege aufzeigen dir produktive Gewohnheiten anzueignen:

1. Entscheiden

Zunächst musst du erkennen, dass du eine Gewohnheit hast, die du ändern möchtest. Im nächsten Schritt musst du dich entscheiden, dass du diese Gewohnheit ändern wirst. Das heißt vor allem, dass du dir der Konsequenzen im Klaren sein musst. Stelle dir bildlich vor, wie dein Verhalten aussehen wird, wenn du deine Gewohnheit verändert hast.

Wie ist dein Gefühl dabei?

Hast du ein gutes Gefühl, wenn du dir vorstellst, was die Veränderung bewirken wird? Falls ja, halte deine Entscheidung visuell auf einem Blatt Papier fest.

2. Ent-Lernen

Du bist nicht mit deinen Gewohnheiten geboren. Sie sind erlernt und sie können wieder ent-lernt werden. Wenn du deine Entscheidung getroffen und verbildlicht hast, dann plane wie du deine Gewohnheit ändern willst?

Hierfür solltest du folgende Fragen beantworten:

1. Wann sind die Momente bzw. die Auslöser, bei denen deine Gewohnheit zu Tage tritt?

Gewohnheiten haben häufig einen bestimmten Trigger, den man kennen sollte. So ist es bei mir das Sofa. Sobald ich auf dem Sofa liege, entspannt mein Körper und ich werde müde, da ich meinem Körper beigebracht habe, dass das Sofa ein Ort der Entspannung ist und es durchaus in Ordnung ist dort einzuschlafen.

Möchte ich nun aber etwas am Laptop erledigen oder etwas wichtiges lesen, so weiß ich, dass ich dies nicht auf dem Sofa machen sollte, da ich dort sehr schnell müde werde und keine Lust habe, die Aufgabe vollständig zu bearbeiten. Solche Aufgaben sollte ich lieber am Schreibtisch machen, der voll auf Arbeiten eingestellt ist.

Tritt dein Verhalten, welches du ändern möchtest zu bestimmten Tageszeiten auf, oder nach bestimmten Ereignissen? Mache dir klar was deine sogenannten Trigger sind.

2. Mit was möchtest du deine Gewohnheit ersetzen?

Wenn du die Trigger identifiziert hast, dann mache dir Gedanken, mit was du deine Gewohnheit ersetzen möchtest. Eine Gewohnheit einfach nur abzustellen ist nämlich schwieriger, als eine Gewohnheit durch eine andere Gewohnheit zu ersetzen.

Eine Zigarette nach dem Essen zum Beispiel kannst du zum Beispiel durch das Kauen eines zuckerfreien Kaubonbons und einem kleinen Spaziergang ersetzen.

3. In was für Schritten möchtest du deine Veränderung ändern?

Mach dir klar, dass du eine Gewohnheit nicht von heute auf morgen ändern kannst. Es ist wichtig dies in kleinen Schritten zu tun. Hierauf gehe ich gleich noch näher ein.

4. Wie hälst du den Erfolg deines Veränderungsprozesses fest?

Überlege dir wie du die Änderung von einer Gewohnheit auf eine andere messen kannst. Ein gutes Tool hierfür ist zum Beispiel Lift. Es ist ein Online Tool, welches auch als App erhältlich ist und in dem du einfach täglich abhakst, dass du die von dir vorgenommene Tätigkeit getan hast.

Lift bietet dir auch die Möglichkeit anzuschauen, wie sich dein Veränderungsprozess entwickelt, indem es dir aufzeigt, wie häufig und regelmäßig du eine bestimmte Gewohnheit in der Vergangenheit ausgeübt hast.

3. Einfach halten

Die wenigsten Menschen schaffen es von heute auf morgen eine Gewohnheit abzulegen. Eine solche radikale Änderung gelingt den meisten nur durch einen extremen Eingriff von Außen, wie etwa eine Krankheit, ein Autounfall oder andere traumatisierende Ereignisse.

daher ist es wichtig deinen Wunsch nach Veränderung in kleine Schritte aufzubrechen. Ich habe mir zum Beispiel vorgenommen innerhalb von 4 Wochen täglich 2 Liter Wasser zu trinken. Da 2 liter wirklich eine Menge sind, habe ich mir zum Ziel gesetzt jede Woche einen halben Liter mehr zu trinken und mich dadurch daran gewöhnt.

Mittlerweile komme ich täglich auf meine 2 Liter und messe nun mittel Lift diese Regelmäßigkeit. Wenn ich mein Ziel von 2 Litern täglich über einen Zeitraum von 60 Tagen geschafft habe. Kann ich mir ziemlich sicher sein, dass dieses Verhalten nun eine Gewohnheit geworden ist.

4. Eine Gewohnheit

Viele von uns machen den Fehler alles auf einmal haben zu wollen. Was an sich ja nichts schlechtes ist, allerdings funktioniert das mit Gewohnheiten nicht wirklich. Deswegen funktionieren die meisten Neujahresvorsätze nicht, da sie meistens mehrere Sachen gleichzeitig beinhalten. Wie zum Beispiel: Ich werde abnehmen, mit dem Rauchen aufhören, mehr Sport machen, mich mehr um mein berufliches Weiterkommen bemühen und auch noch mehr Zeit für meine Familie haben.

Ich sage nicht, dass es unmöglich wäre diese Sachen zu erreichen. Dies erfordert aber einen enorm starken Willen. Diesen Willen haben nur die wenigsten und viele fühlen sich spätestens nach der zweiten Woche der Anstrengungen so übermannt, dass sie an sich zweifeln und es ganz lassen.

Deswegen ist es wichtig, dass du dir nur eine einzige Gewohnheit vornimmst. Sobald du diese eine bestimmte Zeit lang konsequent verändert hast, dann kannst du dir die nächste vornehmen.

5. Einhalten – 60 Tage

Wie schon in Punkt 3 und 4 angedeutet, ist es wichtig, dass du dir EINE einzige Gewohnheit heraussuchst und diese in kleinen Schritten veränderst und anschließend einen gewissen Zeitraum konsequent beibehälst. Die Angaben über diesen Zeitraum schwanken von 21 – 90 Tagen.

Ich persönlich fahre mit 60 Tagen ganz gut. Dies ist wohl aber eine individuelle Einstellung. Überprüfe einfach in regelmäßigen abständen, ob du noch über eine Gewohnheit nachdenken musst, dass du sie ausführst, oder ob du deine Trigger so aufgebaut hast, dass deine neugewonnene Gewohnheit schon automatisiert abläuft.

Ich wünsche dir viel Erfolg bei der Umsetzung der Tipps und würde mich freuen, wenn du von deinen Erfahrungen mit dieser Methode berichten würdest.

Kategorie: Blog, Selbstmanagement Stichworte: Leadership, Produktivität, Selbstmanagement

[Video] Erfolgsgeheimnis Nr. 1: Deine Gewohnheiten