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Sehen Lernen - Lean, Produktivität und Selbstmanagement

Lean Einführung von Anwendern für Anwender

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Geduld im Veränderungsprozess I

Wie häufig standen Sie schon vor einer Gruppe von Mitarbeitern und haben über grundlegende Dinge diskutiert,  von denen Sie glaubten, dass diese schon längst von den Mitarbeitern verstanden worden wären?

Immerhin haben Sie doch eine Schulung gemacht! Zudem haben Sie die Wochen darauf auch immer darauf geachtet, dass nach dem neuen Verfahren gearbeitet wird! Und sowieso, es macht doch jeder so! Warum kapieren gerade Ihre Mitarbeiter es nicht? 

Frust baut sich in Veränderungsprozessen schnell auf, sowohl bei denen die es treiben, als auch bei denen die „getrieben werden“.

Vergessen Sie eines nicht, Sie sind von der Veränderung überzeugt, sonst würden Sie sich nicht durchführen. Vielleicht haben Sie in anderen Bereichen oder anderen Unternehmen gesehen, wie etwas erfolgreich funktionieren kann und wollen es in Ihrem eigenen Wirkungsbereich auch umsetzen.
Ihre Mitarbeiter, haben dieses Wissen nicht. Sie kennen nur den Zustand früher und heute, sie wissen aber normalerweise nicht, wie es andere machen.

An dieser Stelle ist es enorm wichtig, den Mitarbeitern die Veränderung und vor allem die Gründe dafür erlebbar zu machen. Hierzu eignen sich Planspiele wie etwas „Die Fabrik im Seminarraum„, oder Filme von anderen Firmen, ich habe sogar mal von einem Produktionsleiter gehört, dass er seine komplette Montagemannschaft (ca. 150 Leute) mit zu einer Unternehmensbesichtigung genommen hat.
Sie öffnen Ihren Mitarbeitern die Augen, für das was möglich ist und vielleicht auch die Lust dieses zu erreichen.

Selbst wenn Sie diese Lust entfacht haben, kann es immernoch ein langer Weg mit vielen Rückschlägen sein. Vergessen Sie einfach nie, dass Sie meist ein tieferes Verständnis für die Notwendigkeit der Veränderung haben und Ihren Mitarbeitern einige Schritte voraus sind im Denken.

Morgen wird es darum gehen, wie man in der alltäglichen Arbeit die Mitarbeiter zur Arbeit am Verbesserungsprozess motivieren kann.

Kategorie: Blog, Lean Management Stichworte: Change Management, Change to Kaizen, Kaizen, Kata, Veränderung

Quellen Freitag: The Lean Turnaround

Am heutigen Freitag möchte ich euch eine sehr interessantes Buch vorstellen.

In The Lean Turnaround beschreibt Art Byrne wie man als CEO ein Unternehmen auf den Pfad zu einer Lean Kultur bringen kann.

Art schreibt über seine Anfänge bei GE und wie er Lean dort kennen gelernt hat, aber auch schnell die grenzen von Lean in einem traditionellem Umfeld. Als Leiter der Unternehmensgruppe von Danaher und der Firma Wiremold (auch bekannt aus Womack’s Lean Thinking) führte er eine Lean Philosophie in den Unternehmen ein. Beide Unternehmen gelten in den USA (Danaher hat auch ein paar deutsche Firmen im Portfolio) als glänzende Beispiele, wie man Lean „richtig“ macht.

Was besonders deutlich wird in den Beschreibungen von Art Byrne, ist dass man Lean nicht ein bisschen einführen kann. Entweder ganz oder gar!
Da wird die Organisation konsequent nach Prozessen ausgerichtet und nicht nach Abteilungen, da wird das altbekannte Controlling in Frage gestellt, bzw. dessen bisherige Kennzahlen und es werden Führungskräfte gecoacht, die sich um die Prozesse vor Ort kümmern und nicht aus ihrem Büro heraus Entscheidungen treffen.

Ein wirklich lesenswertes Buch, vor allem für Leute in einer Führungsposition.
Arts wichtigstes Argument ist nämlich, dass Lean nur funktioniert wenn es vom Kopf der Organisation gewollt und konsequent vertreten wird.

Kategorie: Blog, Lean Management Stichworte: Leadership, Lean, Quellen, TPS

Macht Lean krank?