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Sehen Lernen - Lean, Produktivität und Selbstmanagement

Lean Einführung von Anwendern für Anwender

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Der "Standard-Keil"

Jeder Lean Thinker wird ihn kennen…..der „Standard-Keil“, der das PDCA Rad vom Herunterrollen von der Verbesserungsgeraden bewahrt.

In dieser Präsentation stellt Mike Rother die, meiner Meinung nach berechtigte, Frage auf, ob der Keil nicht auf der falschen Seite des Rades eingezeichnet wurde.

Retire the PDCA wedge from Association for Manufacturing Excellence

Kategorie: Blog, Lean Management Stichworte: Kaizen, KVP, Lean, Standards

Leiten vs. Führen

nach einem sehr erholsamen Urlaub, sende ich allen ein herzliches „Hello again….“

Seit einiger Zeit versuchen wir in einem Bereich in unserem Werk ein tägliches Kaizen-Event durchzuführen.

Was heißt das? Wir treffen uns täglich für 10 Minuten mit einem festen Team in einem extra hierfür eingerichteten Stützpunkt.

An einigen Tagen der Woche nutzen wir die Zeit, um die Hindernisse aufzunehmen, die uns daran hindern unseren Zielzustand zu erreichen und von uns nicht direkt angegangen werden können, sondern durch Vorgesetzte aus dem Weg geräumt werden müssen.

An anderen Tagen versuchen wir die 10 Minuten zu nutzen und kleine Veränderungen in unserem eigenen Bereich durchzuführen, die uns helfen unseren Zielzustand zu erreichen.

Es ist unglaublich, was man mit einer Handvoll motivierten Leuten innerhalb von 10 Minuten für Veränderungen bewirken kann.

Was allerdings wir als Führungskräfte hierbei noch lernen müssen, ist der Unterschied zwischen Leiten und Führen. Für mich definiere ich die Begriffe folgendermaßen:

Leiten ist das vorgeben von Handlungen, Prozessen und Vorgehensweisen. Es ist ein wenig so wie eine Anleitung. Wenn du die Schritte 1 bis 10 genauso machst, wie ich sie dir sage, haste am Ende ein schönes Billy Regal stehen.

Das schöne an der Methode ist, dass sie schnell geht, wenn ganz klar ist, was wie gemacht werden muss.

Problem an der ganzen Geschichte ist, dass das WARUM dabei häufig unter den Tisch fällt. Und um einen Prozess immer wieder genauso durchzuführen ist das Verständnis weswegen ich ihn so durchführen muss ungemein wichtig. Ansonsten nehme ich irgendwann Abkürzungen.

Führen hingegen, definiere ich für mich persönlich als einen Prozess, in dem man den Betroffenen versucht klar zu machen, was für Auswirkungen sein Handeln hat, um dann mit ihm zusammen einen Prozess zu definieren, wie er seine Arbeit für ihn so sinnvoll wie möglich und den Kunden so befriedigend wie möglich durchführen kann. Hierbei ist es vor allem wichtig keine Lösungen vor zugeben, sondern durch ständiges Hinterfragen der Vorschläge des Mitarbeiters eine Führung (ähnlich wie Leitplanken) zu geben.

Dieses Vorgehen ist schwieriger, weil Zeit- und Nervenaufwendiger. Aber ich bin überzeugt, dass es auch nachhaltiger (ich weiß, es ist gerade ein Modewort) ist. Da der Mitarbeiter so die Hintergründe seiner Arbeit kennt, aber sich in den ihm gesetzten Grenzen frei bewegen darf.

Kategorie: Blog, Lean Management Stichworte: Kaizen, KVP, Leadership

Verbesserung vs. operatives Geschäft

Hallo,

nach einer anstrengenden Diskussion heute, möchte ich diesen Punkt hier mal zu Diskussion stellen.

Es geht darum, ob uns das Tagesgeschäft und vor allem die täglichen Feuerwehreinsätze davon abhalten die wirklich grundlegenden Probleme anzugehen.

Natürlich ist es manchmal nicht möglich ein solch grundlegendes Problem auf Anhieb zu lösen, aber dennoch bin ich der festen Überzeugung, dass es möglich sein muss sich 10 – 30 Minuten pro Tag Zeit zu nehmen und die kleinen Verbesserungsmaßnahmen bezüglich dieses Problems anzugehen.

Heute kam mir dann noch der Gedanke, dass wir das vielleicht insgeheim sogar brauchen. Wir brauchen das „gute“ Gefühl, sich (oberflächlich) um ein Problem gekümmert zu haben und somit gebraucht zu werden.

Meine These, so hart sie auch klingen mag: 
Unser Ziel muss es sein uns selbst überflüssig zu machen. Die einzigen die wertvolle Arbeit für den Kunden erbringen sind diejenigen, die das Produkt erstellen.



Kategorie: Blog, Lean Management Stichworte: Kaizen, KVP

Betroffene zu Beteiligten machen

Heute durfte ich dem 7. Modellfabrikforum des Fraunhofer IAO beiwohnen und einige interessante Beiträge hören.

Hiervon werde ich in den nächsten Tagen noch einige Beiträge zehren.

Nun möchte ich auf eine Sache eingehen, die mir besonders im Gedächtnis geblieben ist. Herr Schunk von der Firma Seca hat über das Cardboardengineering gesprochen. Dem Lean-Anwender wird dies bekannt sein, dennoch eine kurze Erklärung für diejenigen, die es nicht kennen:
Mittels des Cardboardengineerings ist es möglich, Fertigungs- und Montageprozesse im Vornhinein durch simple Konstruktionen aus Kartonage zu simulieren, ohne eine Aufwendige CAD-Simulation aufbauen zu müssen.

Was aber macht das ganze besonders?
Der Ansatz ist – meiner Meinung nach – nur wirklich effektiv, wenn die Betroffenen Mitarbeiter bei der Gestaltung des Arbeitsplatzes und der Prozesse mit einbezogen werden.
Es gilt:

Aus Betroffenen Beteiligte machen.

 

Hierfür muss den Mitarbeitern Freiraum gegeben werden, um verschiedenste Ideen auszuprobieren. Meistens gibt es einen verantwortlichen Planer, der sich zurücknehmen sollte und nicht jeden Vorschlag abbügeln sollte.

Vielmehr sollte der Planer seine Aufgabe darin sehen, sein Wissen über die ergonomische und optimale Arbeitsplatzgestaltung den Mitarbeitern zu vermitteln, damit diese es auf ihren eigenen Arbeitsplatz anwenden können.

In diesem Bereich müssen wir noch viel Lernen. Zum Einen das effektive Schulen der Mitarbeiter in Sachen Arbeitsplatzgestaltung und zum anderen die Geduld auch Fehler zu zu lassen und erst im Nachgang durch KVP suboptimale Gestaltungen zu optimieren.

Kategorie: Blog, Lean Management Stichworte: Change Management, Kaizen, KVP, Lean

Jeder, jeden Tag, 10 Minuten

Nach längerer Zeit mal wieder ein Eintrag. Warum ich so lange zwischendurch warte?
Vielleicht weil ich warten will, bis ich das, was ich schreiben will, genauestens durchdacht und formuliert habe. Problem ist, dass ich dann selten schreibe und der Leser, in der Erwartung auf neues, oft enttäuscht wird.

Wenn wir ehrlich sind, ist es im Berufsleben doch oftmals genauso.
Anstatt sich mal nur ein paar Minuten für eine kleine Verbesserung zu nehmen, verbringen wir lieber Stunden in Sitzungen und mit Planungen für den großen Wurf.

Deshalb zwei Anregungen:

  1.  Bringe in deinem Bereich jeden dazu, sich jeden Tag ca. 10 Minuten Zeit zu nehmen, um sich um Verbesserungen zu kümmern, oder an der Einhaltung von Standards zu arbeiten.
  2. Nehme auch dir selber 10 Minuten, um eine Kleinigkeit in deinem Bereich zu verbessern.
Ich persönlich habe mir vorgenommen, jeden Tag ein wenig Zeit aufzuwenden, um jeden Tag einen kleinen Beitrag zu schreiben, als wenige lange…..
In diesem Sinne….bis morgen!

Kategorie: Blog, Lean Management Stichworte: Kaizen, KVP

Verfallsdatum von Aktionslisten

Aktionsliste, Open-Points-Liste, To-Do-Liste und was es noch so für unterschiedliche Namen für ein und das gleiche Tool gibt. Es ist wohl eines der meistbenutzten Werkzeuge zum Steuern und Kontrollieren von Projekten.

Zugegeben, auch ich arbeite mit einer persönlichen To-Do-Liste. Diese pflege ich akribisch in meinem Outlook und habe sie durch diverse nützliche Apps immer griffbereit und auf dem neusten Stand auf meinem Smartphone mit dabei.

Auch für das Koordinieren von mehreren Personen, die an einem Projekt arbeiten, ist die „Liste“ ein hervorragendes Tool. Jeder offene Punkt, der erledigt werden muss, wird dort eingetragen, ein Verantwortlicher benannt und auch ein Termin bestimmt, bis wann dieser Punkt abgearbeitet sein muss.

Als Manager und Herr der Liste ist es ein tolles Gefühl, Arbeitspakete zu schnüren, Termine fest zu setzen und die Aufgabe zu delegieren. Das ist es doch wofür wir als Manager ausgebildet wurden, oder etwa nicht?

Es gibt aus meiner Sicht aber zwei Schwachpunkte dieses Werkzeuges:

1.) Was mache ich mit Punkten, die als Erledigt gekennzeichnet sind?

2.) Wann ist das Haltbarkeitsdatum einer Aktionsliste erreicht?

Was meine ich mit dem ersten Punkt? Nun, als Anhänger des Lean Managements glaube ich an den Ansatz der kontinuierlichen Verbesserung, auch gerne Kaizen genannt.

Somit bin ich der festen Überzeugung, dass ein Projekt oder eine Aufgabe nie abgeschlossen ist. Wie oft ist es vorgekommen, dass wir eine Aufgabe in einer Aktionsliste bearbeitet haben, vielleicht sogar einen ganzen Workshop durchgeführt haben, und nach einiger Zeit ist der Prozess wieder vom Soll-Zustand abgewichen, oder es haben sich neue Informationen ergeben, die das frühere Ergebnis beeinflussen.

Das Problem, dass ich in Aktionslisten sehe, ist, dass ein als erledigt gekennzeichneter Punkt, aus unserem Fokus verschwindet. Wir wenden uns dem nächsten offenen Punkt zu. Somit geben wir dem Prozess aber die Möglichkeit wieder abzurutschen und letztmöglich auf den Ausgangszustand zurück zu fallen.

Vielmehr muss es doch mein Bestreben sein, den definierten Zielzustand zu erreichen und zu erhalten und wenn ich den Prozess stabilisiert habe, dann noch einen Schritt weiter zu gehen und ihn wieder zu verbessern. Dieses erfordert aber einen kontinuierlichen Blick auf meine Punkte und keine „Abhaken-Mentalität“.

Der zweite Punkt ist ein ebenfalls sehr interessanter und von mir schon öfter beobachteter. Hast du dir schon mal die Mühe gemacht und alle Aktionslisten durchgeschaut, an denen du gearbeitet hast bzw. beteiligt warst?

Wie viele diese Aktionslisten sind bis zum Ende des Projektes geführt worden und wie viele Einträge hatten sie? Sind tatsächlich alle Punkte abgearbeitet worden?

Meistens ist es doch so:

Zu Beginn eines „Verbesserungs-Projektes“ sind alle Projektmitglieder mit Eifer bei der Sache und die Punkte in der Liste werden zügig abgearbeitet. Je Länger das Projekt dauert, desto abgelenkter werden die Mitglieder durch andere Projekte. In den meisten Fällen, gibt es dann noch einen „Listeneigner“, der weiterhin die Liste mit offenen Punkten füllt und Termine zuteilt, aber seltenst werden diese Punkte abgearbeitet. Irgendwann schläft die Liste dann komplett ein und bleibt vergessen in irgendeinem Ordner liegen.

Aus diesen Gründen sehe ich den Gebrauch von Open-Points-Lists als zwiespältig. Einerseits ermöglichen sie eine gute Koordination unterschiedlicher Ressourcen, andererseits sind sie von Beginn an zum sterben verdammt. Deshalb benutze ich Aktionslisten nur für zeitlich klar abgegrenzte Projekte, denen man nach deren Einführung keine weitere Aufmerksamkeit schenken muss (gibt’s das bei dir häufig?)

Für längere Projekte und vor allem für eine kontinuierliche Verbesserung sind Aktionslisten nicht geeignet. Solche Vorhaben muss man als Spiralen sehen:

– stabilisieren

– verbessern

– stabilisieren

– verbessern

usw.

 

Wie ist es bei dir? Welche Methoden nutzt du, um Projekte und Prozesse zu koordinieren.

Gruß

Kategorie: Blog, Lean Management Stichworte: Aktionsliste, Blog, Kaizen

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Über den Autor

Johann Anders wurde 1984 in Danzig geboren, studierte Wirtschafts- ingenieurwesen mit der Fachrichtung Luft- und Raumfahrttechnik und arbeitet nun als Industrial Engineer bei der Firma Metabo, wo er für die Erarbeitung von Arbeitsabläufen nach Lean Prinzipien verantwortlich ist.
Zudem gründete er im Jahr 2012 den Lean Stammtisch Stuttgart, berät mit seinem Kollegen Bernd Albrecht Firmen bei der Einführung von Lean Management Systemen und gründete mit Bernd Albrecht und Manuel Stange das Kata.LAB.

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