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Die Lähmschicht mitnehmen

Schon öfter habe ich hier über die von mir genannte Lähmschicht geschrieben. Sie beschreibt eine Hierarchiestufe, an der Veränderungsprozesse überlicherweise scheitern oder zumindest verlangsamt werden.

Ich möchte heute einen etwas anderen Blick auf diese Ansammlung von Veränderungsunwilligen werfen. Diese Dickköpfe, die einfach nicht kapieren wollen, warum wir uns ständig ändern und verbessern müssen. Veränderung heißt doch Verbesserung.
Das ist wohl die häufig vorherrschende Meinung eines Change Managers über die Lehmschicht.

Uns sollte jedoch bewusst sein, dass gerade diese Leute für den Erfolg eines jeden Change Projektes entscheidend sind. Ihre Bedenken und Gedanken müssen besonders gehört werden.
Jaja, das tun wir ja.

Aber tun wir das wirklich? Oder versuchen wir doch nur sie von unseren Ideen zu überzeugen?

Ist es nicht eher so, dass wir in einer anderen Sphäre schweben mit unseren Ideen und die Lehmschicht sowie die darunter liegenden Hierarchiestufen nicht abgeholt haben?

Wir treiben uns auf Kolloquien, Symposien und Seminaren rum. Wir machen Benchmarktouren (vielleicht sogar zu Toyota). Wir lesen Bücher über Bücher. Wir meinen zu wissen, was möglich ist und wie es funktionieren sollte.

Unsere Kollegen aus der Lehmschicht, haben oftmals nicht diesen Blick über die Werkstore hinaus. Sie kennen manchmal nur die eigene Firma, in der sie schon als Lehrling angefangen haben. Klar haben die schonmal von dem ganzen Kram gehört. Aber Hören und Sehen oder gar Verstehen sind zwei komplett unterschiedliche Dinge.

Dafür wissen sie genau wie der Laden unten läuft. Kennen jeden mit Namen und wissen wann die Kinder der Mitarbeiter Geburtstag haben. Sie kennen die Kniffe, die die Mitarbeiter haben, um die ganzen Anforderungen, die an sie gestellt werden, zu erfüllen. Und sie wissen auch, welcher Bereich welche Leiche noch im Keller liegen hat.

Dieses Wissen gibt ihnen das Gefühl, dass sich in diesem ihrem Geschäft eh nichts mehr ändern kann. Außerdem haben wir das alles ja eh schon mal versucht……hat damals auch nicht geklappt….mit diesen Beratern.

Wer jetzt den Kopf in den Sand steckt und nur mit denen zusammen arbeitet, die für die eigenen Ideen zu begeistern sind, der wird mit Sicherheit scheitern. Vielleicht nicht mit fliegenden Fahnen, aber stetig und langsam werden seine Ideen aufgerieben werden.

Nur wer den Betonköpfe mit offenem Visier entgegen tritt und sich ihr wissen zu Nutze macht, der wird nachhaltig erfolgreich sein.

Ich habe diese Erfahrung auch schon machen dürfen. Mitarbeiter, die ich zu Beginn als schwierig empfand und ihnen am liebsten aus dem Weg gegangen wäre, entpuppten sich als größte Unterstützer meiner Ideen, nachdem sie erkannt hatten, dass ich FÜR sie arbeite und nicht gegen sie.

Mein Tipp: Man muss erst gehörig in Vorleistung gehen und somit das Vertrauen gewinnen. Dann ist das Eis geschmolzen und man kann sich auf einer Ebene unterhalten. Hier gilt es dann den Gesprächspartner mitzunehmen auf die Reise, die das Unternehmen vor sich hat.

Kommunikation ist am Ende wiedermal das wichtigste.

Lasse niemanden zurück!! 

Kategorie: Blog, Lean Management Stichworte: Change Management, Change to Kaizen, Gemba, Kaizen, Kata, KVP, Veränderung

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Über den Autor

Johann Anders wurde 1984 in Danzig geboren, studierte Wirtschafts- ingenieurwesen mit der Fachrichtung Luft- und Raumfahrttechnik und arbeitet nun als Industrial Engineer bei der Firma Metabo, wo er für die Erarbeitung von Arbeitsabläufen nach Lean Prinzipien verantwortlich ist.
Zudem gründete er im Jahr 2012 den Lean Stammtisch Stuttgart, berät mit seinem Kollegen Bernd Albrecht Firmen bei der Einführung von Lean Management Systemen und gründete mit Bernd Albrecht und Manuel Stange das Kata.LAB.

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