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Sehen Lernen - Lean, Produktivität und Selbstmanagement

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LL20 – Ziele setzen

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Hallo und herzlich Willkommen zum Lean Lernen Podcast. Ich wünsche dir ein gesundes und erfolgreiches Jahr 2016 und würde mich freuen dieses mit dir teilen zu können.

Der Jahreswechsel ist traditionell eine Zeit, in der man sich neue Ziele setzt. Auch ich mache das Regelmäßig, wobei ich meine Ziele nicht nur zum Jahresbeginn setze, sondern ein ganz eigenes Ziel-Entfaltungs-System habe.

Ziele planen!

Ziele planen!

So warte ich nicht unbedingt bis zum 01.01 eines Jahres, um mir Gedanken über meine Ziele zu machen. Ich nehme mir lieber eine Auszeit im Sommer und ziehe mich dann für ein paar Tage zurück, um mir Gedanken über meine langfristigen Ziele zu machen und breche diese dann auf Jahres, 3 Monats und Monatsziele herunter.

Wie setze ich nun meine Ziele?

Ich fange mit meiner Grabrrede an. Ja genau, ich male mir aus, was die Leute über mich sagen würden, wenn ich eines hoffentlich fernen Tages begraben werde. Was möchte ich hinterlassen haben und wie sollen meine Familie, Freunde, Geschäftspartner, Mitarbeiter und Bekannte über mich sprechen. Dies gibt mir ein gutes Bild, welche Themen mir wichtig sind. So habe ich für mich festgestellt, dass mir wichtig ist, dass ich Leuten geholfen habe, sich selbst zu finden und sie in ihrer Entwicklung unterstützt habe. Dies ist auch der Grund warum ich diesen Podcast mache. Ich möchte dir Impulse und Hilfe zur Selbsthilfe geben, damit du deine Potentiale im Bereich Lean und Selbstmanagement ausschöpfen kannst.

Was heißt das jetzt für dich im Unternehmensumfeld? Da wirst du dir ja keine Grabrede wünschen. Aber was möchtest du, dass die Leute über dich sagen, wenn du aus dem Unternehmen ausscheidest, oder wenn dein Projekt zu Ende geht oder wenn einfach nur das Jahr rum ist.

Es ist wirklich keine schlechte Idee sich 3 Jahresziele zu setzen. Auch im Unternehmensumfeld. Dies ist natürlich schwierig, da sich das Umfeld auch immer mal wieder ändert. Aber die Ziele, die ich meine, sollten von deinen persönlichen Prinzipien und Werten her kommen und somit weniger anfällig für Veränderung sein. Wenn du zum Beispiel überzeugt davon bist, dass die Ausbildung der Mitarbeiter extrem wichtig ist, da diese die Prozesse im Unternehmen erlernen und dadurch besser verstehen, was ihr Beitrag im Unternehmen ist und wie sie diesen durch Verbesserungen steigern können, dann solltest du dir ein Ziel setzen, das mit der Weiterbildung deiner Mitarbeiter zu tun hat. Wie viele, auf welche Weise und wann geschult werden, ist dann abhängig von den Umständen, denen du ausgesetzt bist.

Bleiben wir jetzt aber bei den Jahreszielen für das kommende Jahr. Wenn du dir klar geworden bist, was für dich langfristig wichtig ist, dann kannst du dir Gedanken machen, was du in diesem Jahr umsetzen kannst.

Dabei gilt der Leitspruch: Wir überschätzen uns was in kurzer Zeit erreichen können, aber unterschätzen, was wir langfristig erreichen werden.

SMARTE Ziele setzen

Wie sollten deine Ziele für dieses Jahr jetzt aussehen? Du kennst sicherlich die S.M.A.R.T. Methode, ich möchte es dir hier aber nochmals in Erinnerung rufen:

Das Akronym SMART (smart = englisch für intelligent, schlau) steht hierbei für folgende 5 Schritte:

S – spezifisch | Eindeutig definierte Ziele,

M – messbar | Das Ziel sollte messbar sein,

A – akzeptiert | Die Erreichbarkeit des Ziels sollte von den Beteiligten akzeptiert werden,

R – realistisch | Die Erreichbarkeit des Ziels im gesetzten Rahmen, sollte realistisch sein,

T – terminiert | Der Zeitpunkt der Zielerreichung ist klar definiert.

 

DER URSPRUNG DER S.M.A.R.T METHODE

Die Geschichte zu dieser Methodik startet im Jahr 1981 als George T. Doran, Berater und ehemaliger Direktor Unternehmensplanung für die Washingtoner Water Power Company, einen Artikel mit dem Titel: “There’s a S.M.A.R.T. way to write management’s goals and objectives” veröffentlichte.

Doran stellte fest, dass die methodische Vorgehensweise Ziele zu definieren den Mitarbeitern half, Handlungen abzuleiten und dadurch ihre Erfolgschancen zu verbessern.

In vielen Ratgebern wird beschrieben, dass es wichtig sei, alle 5 Schritte durchzuführen, damit man ein Ziel am Ende auch erreicht. Doran schrieb allerdings schon damals:“…, es sollte klar sein, dass das vorgeschlagene Akronym nicht bedeutet, dass jedes Ziel alle fünf Kriterien beinhalten muss. Beispielsweise ist nicht jeder Wert messbar und ein Ziel, das man sich selbst gesetzt hat, muss nicht mit anderen vereinbart werden.”

WEITERENTWICKLUNG, AUS SMART WIRD SMARTER

Über die Zeit haben einige der Begriffe einen Wandel erfahren. So stand das A zu beginn für akzeptiert (engl. agreed upon). Dies rührt daher, dass Doran diese Zielformulierungsmethode hauptsächlich für Teams innerhalb eines Unternehmens erdacht hatte. In dieser Hinsicht war es wichtig, dass ein Ziel von allen Beteiligten akzeptiert wurde. Im laufe der Zeit wurde aus “agreed upon” häufig “achievable” oder “attainable” (erreichbar).

Nicht nur die Begriffe selbst haben sich verändert. Das Akronym an sich hat in letzter Zeit häufig eine Veränderung erfahren. Viele Authoren sind dazu übergegangen aus SMART – SMARTER (deutsch: Schlau – Schlauer) zu machen.

Das E steht hierbei für “evaluiert”

Das R steht für “rezensiert.”

WARUM WURDE SMART SO ERFOLGREICH?

Meiner Meinung rührt die Beliebtheit von SMARTEN Zielen aus der Einfachheit der Methode und aus der höheren Erfolgswahrscheinlichkeit. Warum diese höher sein soll? Nun die SMART Methode erfordert von der Person oder Abteilung, die sich die Ziele setzten eine gewisse Zeit und Fokussierung auf diese Ziele. Wenn man sich so intensiv mit der Zieldefinition beschäftigt, fallen einem Zwangsläufig schon Wege ein, wie das Ziel zu erreichen sein könnte. Des Weiteren hat man schon den ersten Schritt gemacht und ist nun motivierter die nächsten erforderlichen Schritte zu gehen.

Natürlich dürfen diese Schritte nicht fehlen. Aus den Zielen müssen Aktionspläne abgeleitet werden, deren Zielerreichungsgrad regelmäßig überprüft werden sollte. Wenn ich 10 kg bis Ende diesen Jahres (31.12) abnehmen will, dann tue ich mir schwer, wenn ich Ende November erst ein Kilogramm abgenommen habe. Das regelmäßige Überprüfen des Fortschritts ermöglicht es mir meine nächsten Aktionen auf die Zielerreichung hin abzustimmen.

Also wenn du es nicht noch nichgt getan hast, dann nimm dir Zeit und setze dir SMARTE Ziele.

 

Kategorie: Blog, Podcast, Selbstmanagement Stichworte: Change Management, Podcast, Produktivität, Ziele

LL013 – Lean Lernen 013 – Interview mit Dr. Mario Buchinger

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Lean Lernen Logo

In dieser Episode des Lean Lernen Podcast interviewe ich Dr. Mario Buchinger. Er ist Kaizen-Trainer mit langjähriger Erfahrung im Bereich Kaizen und Lean und konnte während seiner Ausbildungszeit direkt von japanischen Trainern an der Quelle lernen.

Im Podcast besprechen wir:

  • Dr. Buchingers Werdegang zum Kaizen-Experten
  • Die Missverständnisse im Zusammenhang mit Kaizen
  • Ist die Coaching-Kata nur eine Methode?
  • Was ist hoshin kanri?

 

Links:

http://www.buchingerkuduz.com/

https://www.xing.com/profile/Mario_Buchinger2

http://sehen-lernen.com/lean-stammtisch-stuttgart/

Bücher:

Taiichi Ohno – Das Toyota Produktionssystem

Taiichi Ohno – Workplace Management

Masaaki Imai – Kaizen

Masaaki Imai – Gemba Kaizen

Womack und Jones – Die zweite Revolution in der Autoindustrie

Womack und Jones – Lean Thinking

Womack und Jones – Lean Solutions

Kategorie: Blog, Lean Management, Podcast Stichworte: Change to Kaizen, Kaizen, Kata, KVP, Leadership, Lean, PDCA, Podcast, TPS, Veränderung, Ziele

Die 5 Entscheidungen zu herausragender Produktivität

The 5 Choices

The 5 Choices

Ich möchte dir heute ein Buch vorstellen, welches einen neuen Blick auf das Thema Zeitmanagement und Produktivität wirft und The 5 Choices: The Path to Extraordinary Productivity heißt. Die Autoren entstammen FranklinCovey, einer Beratungsfirma für Performance Excellence, die auf den Lehren von Steven Covey (Die 7 Wege zur Effektivität: Prinzipien für persönlichen und beruflichen Erfolg) aufsetzt.

 

In Ihrem Buch kombinieren sie bereits bekannte Zeitmanagement Tools wie etwa das Eisenhower-Quadrat (höre hierzu auch den Podcast Lean Lernen Episode 005) mit neuen Ansätzen und unterteilen den Begriff des Zeitmanagements in die Themen Entscheidungs-, Aufmerksamtkeits- und Energiemanagement. Innerhalb dieser Kategorien gilt es 5 Entscheidungen zu treffen, die einem Mehr Freiraum schaffen.

 

Die 5 Entscheidungen für mehr Produktivität

Die 5 Entscheidungen

Die 5 Entscheidungen für mehr Produktivität

 Entscheidung 1: Tu das Wichtige, halte dich nicht mit Nichtigkeiten auf

Wie bereits im Podcast Episode 5 beschrieben, ist es wichtig sich immer zu hinterfragen, ob man gerade etwas tut, das einen weiter bringt, oder nur etwas, das gerade als wichtig erscheint, weil es dringlich ist.

Vielen fällt diese Unterscheidung schwer. Häufig werden Aufgaben als wichtig angesehen, obwohl sie eigentlich nicht wichtig aber dringlich sind. Wenn zum Beispiel die Müllabfuhr gerade um die Ecke kommt und ich den Müll noch nicht rausgebracht habe, dann nehme ich diese Aufgabe auf einmal als Wichtig an, obwohl sie eigentlich nur dringlich ist. Wichtig sind im Zusammenhang mit Selbstmanagement nur Aufgaben, die mich weiterbringen bzw. meinen gesetzten Zielen ein Stück näher bringen.

Entscheidung 2: Wähle das Besondere, geb dich nicht mit dem Durchschnitt zufrieden

Die Autoren stellen hier ein Modell vor, das sich am Rollenmodell der Sozialpsychologie anlehnt. In einer Übung solltest du dir mal deiner Rollen bewusst werden (Vater, Mutter, Kollege, Sohn, Vereinsmitglied, Vorgesetzter) und für jede dieser Rollen ein Rollen-Leitbild erstellen, welches Aussagen beinhaltet, wie du dich in der Rolle siehst und wie du sie ausfüllen willst. So wirst du dir selber bewusst, was für Anforderungen von dir und anderen an dich gestellt werden und kannst diese proaktiv ausleben und verbessern.

Entscheidung 3: Gehe die dicken Brocken zu erst an

In der heutigen Zeit geht es nicht darum immer Mehr mit immer Weniger zu tun. Jeder hat genau 24 Stunden am Tag zur Verfügung. Die produktiven Menschen nutzen die ihnen zur verfügung stehende Zeit, einfach für die wichtigen Dinge. Sie tragen sich die wichtigen Dinge, die sie am Tag erledigen wollen in den Kalender ein und tun diese gleich zu Beginn des Tages. Eine Theorie hierzu lautet, dass man am Tag eine begrenzte Menge an Entscheidungsenergie hat und je länger der Tag dauert, diese Energie immer mehr schwindet und man deswegen für wichtige Aufgaben nicht mehr die Energie hat, um sich vollständig darauf zu konzentrieren.

Entscheidung 4: Beherrsche die Technik, lass dich nicht von ihr beherrschen

Die Autoren zeigen auf, dass es insgesamt nur 4 unterschiedeliche Arten von Informationen gibt, die man organisieren muss:

  1. Termine
  2. Aufgaben
  3. Kontakte
  4. Notizen

Sie geben gute Tipps, wie man die heutigen Möglichkeiten nutzt, um diese 4 Informationsarten zu organisieren und vor allem wie man sich einschränkt. Du musst nicht immer das neuste und beste Computerprogramm zur Verwaltung der Informationen haben.

Lieber solltest du dir ein funktionierendes System erstellen, wie du diese Informationen organisierst und dann nur kleine Verbesserungen am Gesamtsystem vornehmen.

Entscheidung 5: Schüre dein Feuer, brenn nicht aus

Ein hoher Stresslevel, schlechte Ernährung, ein Mangel an Bewegung und Schlaf führen häufig zu Burn-Out im Job. Um dies zu vermeiden, gilt es genau hier entgegen zu wirken. Bessere Ernährung, mehr Bewegung und Schlaf führen zu am Ende zu mehr Energie und dadurch zu mehr Produktivität, was am Ende den Stress-Level reduziert.

Die Autoren geben hier wertvolle Tipps, wie man aus seinem Teufelskreis aus zu wenig Zeit, schlechtes Essen und zu wenig Bewegung ausbricht und mit kleinen Schritten in dieses „modellhafte“ Leben eintaucht.

 

Ich kann das Buch The 5 Choices: The Path to Extraordinary Productivity nur empfehlen und hoffe, dass es dir geanuso viel neue Ideen zum Thema Selbstmanagement bringt, wie mir.

Kategorie: Blog, Selbstmanagement Stichworte: Produktivität, Selbstmanagement, Ziele

Die Geschichte von SMARTEN Zielen

Der Jahreswechsel ist traditionell die Zeit, in der wir uns neue Ziele setzen. Ziele sind sowohl in beruflichen Alltag als auch im persönlichen Bereich hilfreich, da sie einem etwas geben, auf das man hinarbeiten kann.

SMARTE_ZieleZiele treiben uns an und erinnern uns kontinuierlich an das, was wir erreichen wollen. Sie helfen uns Prioritäten klarer zu setzen, uns besser zu fokussieren und geben uns Kraft weiterzumachen, auch wenn die Motivation gerade gering ausfällt.

Wie man Ziele definiert

 

Zielsetzungen können vielfältig ausfallen, doch eine der bekanntesten Methoden um Ziele zu beschreiben ist die S.M.A.R.T. Methodik. Anhand der 5 Schritte kann man ein Ziel eindeutig beschreiben und es „fassbar“ machen.

Das Akronym SMART (smart = englisch für intelligent, schlau) steht hierbei für folgende 5 Schritte:

S – spezifisch | Eindeutig definierte Ziele,

M – messbar | Das Ziel sollte messbar sein,

A – akzeptiert | Die Erreichbarkeit des Ziels sollte von den Beteiligten akzeptiert werden,

R – realistisch | Die Erreichbarkeit des Ziels im gesetzten Rahmen, sollte realistisch sein,

T – terminiert | Der Zeitpunkt der Zielerreichung ist klar definiert.

 

 Der Ursprung der S.M.A.R.T Methode

Die Geschichte zu dieser Methodik startet im Jahr 1981 als George T. Doran, Berater und ehemaliger Direktor Unternehmensplanung für die Washingtoner Water Power Company, einen Artikel mit dem Titel: „There’s a S.M.A.R.T. way to write management’s goals and objectives“ veröffentlichte.

Doran stellte fest, dass die methodische Vorgehensweise Ziele zu definieren den Mitarbeitern half, Handlungen abzuleiten und dadurch ihre Erfolgschancen zu verbessern.

In vielen Ratgebern wird beschrieben, dass es wichtig sei, alle 5 Schritte durchzuführen, damit man ein Ziel am Ende auch erreicht. Doran schrieb allerdings schon damals:„…, es sollte klar sein, dass das vorgeschlagene Akronym nicht bedeutet, dass jedes Ziel alle fünf Kriterien beinhalten muss. Beispielsweise ist nicht jeder Wert messbar und ein Ziel, das man sich selbst gesetzt hat, muss nicht mit anderen vereinbart werden.“

Weiterentwicklung, aus SMART wird SMARTER

Über die Zeit haben einige der Begriffe einen Wandel erfahren. So stand das A zu beginn für akzeptiert (engl. agreed upon). Dies rührt daher, dass Doran diese Zielformulierungsmethode hauptsächlich für Teams innerhalb eines Unternehmens erdacht hatte. In dieser Hinsicht war es wichtig, dass ein Ziel von allen Beteiligten akzeptiert wurde. Im laufe der Zeit wurde aus „agreed upon“ häufig „achievable“ oder „attainable“ (erreichbar).

Nicht nur die Begriffe selbst haben sich verändert. Das Akronym an sich hat in letzter Zeit häufig eine Veränderung erfahren. Viele Authoren sind dazu übergegangen aus SMART – SMARTER (deutsch: Schlau – Schlauer) zu machen.

Das E steht hierbei für „evaluiert“

Das R steht für „rezensiert.“

Warum wurde SMART so erfolgreich?

Meiner Meinung rührt die Beliebtheit von SMARTEN Zielen aus der Einfachheit der Methode und aus der höheren Erfolgswahrscheinlichkeit. Warum diese höher sein soll? Nun die SMART Methode erfordert von der Person oder Abteilung, die sich die Ziele setzten eine gewisse Zeit und Fokussierung auf diese Ziele. Wenn man sich so intensiv mit der Zieldefinition beschäftigt, fallen einem Zwangsläufig schon Wege ein, wie das Ziel zu erreichen sein könnte. Des Weiteren hat man schon den ersten Schritt gemacht und ist nun motivierter die nächsten erforderlichen Schritte zu gehen.

Natürlich dürfen diese Schritte nicht fehlen. Aus den Zielen müssen Aktionspläne abgeleitet werden, deren Zielerreichungsgrad regelmäßig überprüft werden sollte. Wenn ich 10 kg bis Ende diesen Jahres (31.12) abnehmen will, dann tue ich mir schwer, wenn ich Ende November erst ein Kilogramm abgenommen habe. Das regelmäßige Überprüfen des Fortschritts ermöglicht es mir meine nächsten Aktionen auf die Zielerreichung hin abzustimmen.

Setze deine eigenen Ziele

Ich hoffe mit der kleinen Geschichte zu SMARTEN Zielen konnte ich Dich ein wenig dazu animieren, dir deine eigenen Ziele zu setzen. Hierzu noch ein kleiner Tipp: Nimm dir nicht mehr als 3 Top-Ziele pro „Lebensbereich“ vor. Heißt 3 Ziele für die Arbeit, 3 Ziele für dich / deine Gesundheit, 3 Ziele für dein Familienleben etc.

Kategorie: Blog, Selbstmanagement Stichworte: Leadership, Selbstmanagement, Veränderung, Ziele

4 Wege wie Du offene Zyklen vermeidest

Ein Blick auf Deinen Kalender zeigt dir, dass du diese Woche nur von Termin zu Termin hetzen wirst. Deine To-Do-Liste quilt vor Aufgaben über und an ein Abarbeiten ist gar nicht zu denken. An Deinen Posteingang möchtest du gar nicht erst denken und dann ist da noch das Feedbackgespräch mit einem schwierigen Mitarbeiter von Dir….
All diese Dinge wirbeln Dir den ganzen Tag im Kopf herum und du kannst dich kaum auf die aktuelle Aufgabe konzentrieren, sie werden auch als „offene Zyklen“ bezeichnet.

Offene Zyklen sind Energiefresser

Vielleicht ist dir schonmal aufgefallen, dass je mehr unerledigte Sachen Du vor Dir herschiebst, desto weniger bekommst du von ihnen erledigt. Dies liegt nicht an der schieren Menge der offenen Zyklen, sondern daran, dass sie deine Energie völlig vereinnahmen und Du Deine volle Leistungsfähigkeit nicht ausschöpfen kannst. Das Problem ist, dass sich dann immer mehr offene Zyklen ansammeln und Du gerätst in einen Teufelskreis.

Hier hilft nur eins, gehe die Dinge an! Im folgenden möchte ich dir ein paar simple Tipps geben, wie du offene Zyklen vermeiden bzw. bewältigen kannst:

  1. Schreibe Dir Ideen, Aufgaben, Gedanken sofort auf
    Wenn Du deine Ideen und Gesprächsnotizen sofort irgendwo niederschreibst, sind sie aus Deinem Gehirn raus und den hast „den Kopf frei“ für andere Sachen. Ich selbst habe insgesamt 3 Notizbücher (Hosentasche, Jackentasche, Arbeitsnotizbuch) und meine Evernote App, in die ich möglichst alles reinschreibe, was ich noch zu erledigen habe. So muss ich nicht den ganzen Tag daran denken, es bloß nicht zu vergessen.

    Notizbücher helfen



  2. Halte Dich bei E-Mails an die 3 Minuten Regel. Wenn Du Deinen Posteingang bearbeitest, solltest Du jede E-Mail danach beurteilen, ob Du sie innerhalb von 3 Minuten bearbeiten kannst. Bearbeiten heißt hierbei:
    • innerhalb von 3 Minuten antworten
    • die Aufgabe innerhalb der E-Mail delegieren
    • lesen und archivieren.

      Solltest Du dies nicht innerhalb von 3 Minuten schaffen, weil Du zum Beispiel noch etwas recherchieren musst, um die E-Mail zu bearbeiten, dann erstelle Dir eine Aufgabe mit einem Endtermin und speichere sie in deiner To-Do-Liste. So hast Du den offenen Zyklus aus deinem Kopf und in deiner To-Do-Liste, die du regelmäßig abarbeitest.

  3. Führe eine To-Do-Liste, in der all deine Aufgaben gelistet sind mit Fälligkeitsdatum und Aufgabenbeschreibung. Sie hilft Dir eine Übersicht über Deine Aufgaben zu behalten und Dir Orientierung zu geben, wie viel Zeit Du für Aufgaben einplanen musst. In meinem Outlook für ich eine Aufgabenliste, die nach Datum und Projekt sortierbar ist. Zudem schiebe ich meine Aufgaben in meinen Kalender, so dass ich mir bewusst bin, dass ich für diese Aufgabe an diesem Tag Zeit einplanen muss.

  4. Eat the frog – diese Methode bezeichnet, dass Du am Anfang des Tages entweder eine besonders große oder unangenehme Aufgabe erledigen solltest. Das Abarbeiten dieser Aufgabe gibt Dir einen solchen Schub für den Rest des Tages, dass es Dir leichter fällt andere Aufgaben zu erledigen. Die schwerwiegende Aufgabe ist dann nicht mehr als Energiefresser in deinem Kopf gespeichert.

Ich hoffe diese Methoden helfen Dir ein wenig, deine offenen Zyklen zu verringern und deine Zeit proaktiv selber bestimmen zu können.

Kategorie: Blog, Selbstmanagement Stichworte: Change Management, Leadership, Produktivität, Ziele

Mein Ziel-Planung-System

Ziele planen!

Kurse, Blogs und Podcasts zum Thema Selbst- bzw. Zeitmanagement sprießen schon seit längerer Zeit aus dem Boden und ich bin mir sicher, dass viele der Leser dieses Blogs ihre eigenen Methoden und Tools zu diesem Thema haben. Vor allem, da die meisten ein ähnliches Schicksal teilen werden. Der Tag hat nur 24 Stunden und wir müssen zusehen, wie wir diese Zeit möglichst effektiv und effizient nutzen.

Wohin ich will

Grundlage all meiner Methoden und Anstrengungen ist meine Lang-, Mittel-, und Kurzfristplanung, welche ich mittels Evernote festschreibe. Dies ist übrigens ein wichtiger Punkt: Schreibe deine Ziele immer irgendwo schriftlich nieder, da diese so besser im Bewusstsein verankert werden.

In der Langfristplanung stehen Ziele drin, die ich „irgendwann“ in meinem Leben erreicht haben will. Hierbei achte ich darauf, dass ich diese Ziele nicht auf die lange Bank schiebe. Dies ist ein häufig auftretendes Problem, wir schieben unsere Ziele immer weiter vor uns her, da wir jetzt gerade „zu jung“ sind, „zu wenig Geld“ haben, oder es gerade einfach nicht der „richtige Zeitpunkt“ ist. Aufgrund dessen überlege ich mir jedesmal, ob ein Langfristziel wirklich in diese Kategorie gehört, oder ob ich es auch schon früher erreichen kann. Des Weiteren versehe ich meine langfristigen Ziele mit einer Jahreszahl, bis wann ich diese erreicht haben will.

In der englischsprachigen Literatur wird solch eine Liste auch als Bucketlist bezeichnet. Auch beliebt sind „1000 Dinge, die ….“ Listen.

Aus diesen Langzeitzielen leite ich mittelfristige Ziele ab, die es mir ermöglichen die langfristigen zu erreichen. So ist eines meiner „Lebensziele“ ein Haus (genau definiert mit Anzahl Zimmern, Garage, Werkstatt etc.) zu besitzen. Hierfür leite ich mittelfristige Ziele ab, wie etwa das Ansparen eines bestimmten Eigenkapital-Betrags, der mir die Finanzierung dieses Vorhabens erleichtern wird.

Mittelfristige Ziele müssen sich nicht zwangsläufig aus langfristigen ableiten. Es gibt in meiner Liste auch Ziele, die keinem langfristigen Ziel dienen, wo ich einfach der Meinung bin, diese gerne erreichen zu wollen und diese mittelfristig erreichbar sind.
Hierunter fallen zum Beispiel Reisen zu bestimmten Gegenden auf der Welt, wie etwa Japan (für einen Lean Thinker eine Selbstverständlichkeit ). Eine Sprache zu erlernen wäre für mich ein weiterer Punkt, der auch auf die mittelfrist-Liste gehört.

Wo ich bei langfristigen Zielen nur darauf geachtet habe, dass sie definiert und halbwegs zeitlich festgelegt sind. So liegt mein Augenmerk bei den Mittelfristzielen drauf, diese nach der SMART-Methode zu gestalten:

  • Spezifisch
  • Messbar
  • Akzeptiert /Erreichbar
  • Realistisch
  • Terminiert

Will ich also eine Sprache erlernen, so lautet mein Ziel: Ich will Italienisch lernen und das Level A2 innerhalb von einem halben Jahr beginnend heute (also 12.06.2014) erreichen und mittels eines Tests verifizieren.

Auf den ersten Blick erscheint dies ziemlich umständlich zu sein, sich so genaue Gedanken zu jedem einzelnen Ziel zu machen. Aber meine Erfahrung ist, dass ich ohne diese SMARTEn Ziele, leicht vom Pfad meiner Zielerreichung abkomme. Des Weiteren ermöglicht es mir diese Methode Maßnahmen abzuleiten, die ich in meine Monats- und Wochenplanung einbauen kann.

So erstelle ich aus diesen Zielen Monats- oder Wochenziele oder Aufgaben, die ich mittels Checklisten und Key Performence Indicators (KPI) tracken kann. So kann ich mein Gewicht in einer Tabelle aufnehmen, mein angespartes Guthaben jeden Monat mit dem Soll-Zustand vergleichen, welches ich bis zu dem Zeitpunkt angespart hätte haben sollen, oder auch zum Beispiel vergleichen, ob ich es geschafft habe, die angekündigten wöchentlichen Blogposts tatsächlich zu schreiben.

Feste Termine helfen bei der Planung

Da sich unser Leben dynamisch entwickelt, ist es notwendig sich regelmäßig Zeit zu nehmen, um die Ziele und deren Erreichung kritisch zu hinterfragen. Für die Überarbeitung meiner langfristigen Ziele bieten sich der Jahresabschluss, also die Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr, sowie die Urlaubszeit im Sommer an. In dieser Zeit ist es mir möglich aus dem Alltagsgeschehen auszubrechen und mir Zeit und Ruhe zu gönnen, um intensiv über meine Ziele nach zu denken.

Hier gehe ich meine Ziele durch und schaue nach, ob sich in der Zwischenzeit etwas verändert hat, das mich näher an die Zielerreichung gebracht hat, oder mich gar weiter davon entfernt hat. Genauso hinterfrage ich jedes einzelne Ziel, ob es noch aktuell ist, oder sich geändert oder gar ganz erledigt hat. 

Meine Mittelfristziele gehe ich mindestens einmal im Quartal durch, um die KPIs auszuwerten und den Zielerreichungsgrad einzuschätzen. Daraus kann ich dann wieder Maßnahmen ableiten, um meine Ziele wie gewünscht zu erreichen. Gleichzeitig überprüfe ich, ob sich die Priorität meiner Ziele verändert hat, ob ich Ziele erreicht habe (und wie ich deren Nachhaltigkeit gewährleisten will), oder ob Ziele hinzugekommen sind, für die es nun gilt, Maßnahmen und kurzfristige Ziele abzuleiten.

Kurzfristige Ziele verfolge ich mittels Aufschrieben und Checklisten jeden Tag. Ich habe mir hierfür mehrere Checklisten in Evernote angelegt, die ich entweder in meiner Morgen- oder Abendroutine durchgehe.

Dieser Artikel ist schon länger geworden, als ich eigentlich geplant habe. Deswegen werde ich auf bestimmte Methoden und Tools in weiteren Posts eingehen. 
Ich kann euch nur dazu ermutigen, euch selber die Zeit zu nehmen, euch über eure Ziele im Leben Gedanken zu machen und diese festzuhalten. Dies ermöglicht es euch in eurem Alltag die Prioritäten bewusster zu setzen und so hoffentlich weniger gestresst durch das Leben zu laufen.

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Über den Autor

Johann Anders wurde 1984 in Danzig geboren, studierte Wirtschafts- ingenieurwesen mit der Fachrichtung Luft- und Raumfahrttechnik und arbeitet nun als Industrial Engineer bei der Firma Metabo, wo er für die Erarbeitung von Arbeitsabläufen nach Lean Prinzipien verantwortlich ist.
Zudem gründete er im Jahr 2012 den Lean Stammtisch Stuttgart, berät mit seinem Kollegen Bernd Albrecht Firmen bei der Einführung von Lean Management Systemen und gründete mit Bernd Albrecht und Manuel Stange das Kata.LAB.

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